Gemeinsam mit Malte Zierden war ein Undercover-Team von ANINOVA nachts heimlich in einer Schweinezucht irgendwo im Süden Deutschlands unterwegs, um einen ungeschönten Einblick in das System Schweinehaltung zu erhalten und die Zustände zu dokumentieren. Dabei gelang es, vier Ferkel zu befreien und auf einen Lebenshof in Sicherheit zu bringen.
Stuttgart (Kreisfreie Stadt)
19/01/2025
Schweine
Zuchtbetrieb
Konventionell
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Es ist Malte Zierdens zweiter Einsatz mit ANINOVA. Bereits 2024 hat der engagierte Tierschützer mit uns sieben Hennen aus einem Eierbetrieb befreit. Und obwohl Malte von vornherein bewusst war, dass ihn bedrückende Zustände erwarten würden, so ist er dennoch überwältigt von dem Leid in der Schweinezucht: “Das ist das Schlimmste, was ich in meinem Leben gesehen habe!” Immer wieder sagt Malte diesen Satz, während er und das Undercover-Team sich durch die Schweinezuchtanlage bewegen.
Sie kommen vorbei an weiblichen Schweinen in engen Kastenständen, die dort fixiert darauf warten, künstlich besamt zu werden. Sie sehen Schweinemütter in sogenannten Ferkelschutzkörben, umringt von ihren neugeborenen Ferkeln, um die sie sich nicht kümmern können, weil sie – wieder einmal – fixiert sind. Einige der neugeborenen Ferkel sind bereits tot. “Ich schäme mich dafür, Mensch zu sein.” sagt Malte sichtlich bewegt in dem Video.
Besonders bedrückend wird es, als Malte und das Team die CO2-Tötungsboxen erblicken. In diesen Boxen werden kranke und schwache Ferkel einfach erstickt. Dieses Vorgehen ist völlig legal. Für die Betreiber solcher Zuchtanlagen ist es schlichtweg nicht profitabel, kranke und schwache Ferkel mühsam aufzupäppeln oder tierärztlich versorgen zu lassen – für sie ist es eine rein wirtschaftliche Entscheidung, für Malte und das Team ein unvorstellbar grausamer Umgang mit empfindsamen Lebewesen.
In der Zuchtanlage befindet sich auch ein Bereich mit der sogenannten Vormast. Dort werden die wenigen Wochen alten Ferkel von ihren Müttern getrennt untergebracht, bevor sie an einen Mastbetrieb verkauft werden. Malte und das Undercover-Team von ANINOVA beschließen, vier Ferkel zu befreien und ihnen so ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen. Phia, Broder, Hubi (Hubertus) und Malte entkommen in dieser Nacht dem Ort des Grauens. Benannt sind die vier nach ihrem Retter, Maltes Partnerin und zwei seiner besten Freunde.
Doch bei all der Freude über die geretteten Ferkel, schwingt bei Malte und dem Team auch die Trauer mit. Trauer über all die Tiere, die sie in dieser Nacht in der Schweinezuchtanlage zurücklassen müssen. Trauer über die weiblichen Schweine, die weiterhin für ihre Fähigkeit, Nachwuchs zu gebären, ausgebeutet werden. Trauer über die Ferkel, die in den nächsten Wochen gemästet und schließlich getötet werden. Für all diese Tiere bitten Malte und wir Dich inständig: Lass Schweine und andere Tiere von Deinem Teller!
Die vier geretteten Ferkel Phia, Broder, Hubi und Malte freuen sich über Patenschaften bei der ANINOVA-Stiftung.
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