Mit verstörenden Details wird die brutale Routine in deutschen Besamungsstationen deutlich: Männer führen sexuelle Handlungen an Ebern durch, um deren Ejakulation zu erzwingen. Wenn die Tiere sich gegen diesen Missbrauch wehren, werden sie mit Tritten und Schlägen gefügig gemacht oder gar zum Schlachthof transportiert. Dieser schockierende Einblick verdeutlicht, dass nicht nur die Massentierhaltung, sondern auch die Zuchtpraktiken selbst von qualvoller Tierquälerei geprägt sind.
Elbe-Elster
November 2020
Schweine
Elternbetrieb, Zuchtbetrieb
Konventionell, mittlerer Betrieb
In Besamungsstationen ist die übliche Handmethode weit verbreitet, wo etwa 20.000 Eber gehalten werden. Zweimal wöchentlich werden sie zu diesem erzwungenen sexuellen Akt gebracht, während während der 20-minütigen Ejakulation bis zu einem Liter Sperma gewonnen wird. Dieses wird sorgfältig im Labor auf Konsistenz, Farbe und Geruch überprüft, nachdem es in einem Beutel aufgefangen wurde.
Das gewonnene Sperma macht sich per Kurier auf den Weg zu den Zuchtanlagen, wo erneut ein sexueller Akt an den Sauen durchgeführt wird. Ein einziger Eber kann so pro Jahr bis zu 24.000 Ferkel zeugen. Diese werden nach einer kurzen Mastzeit geschlachtet, ebenso wie ihr Vater, wenn seine Leistung nachlässt. Erfahren Sie mehr über die verstörenden Praktiken und die ethischen Bedenken, die diese Praxis begleiten könnte.
Die Ausübung sexueller Handlungen an Tieren ist gesetzlich verboten gemäß dem Tierschutzgesetz. Unserer Ansicht nach verstoßen die im Video dokumentierten sexuellen und gewalttätigen Handlungen gegen diese Bestimmungen. Aus diesem Grund haben wir Strafanzeige gegen den Betrieb erstattet.
Unter Einsatz von Undercover-Recherchen aus der Massentierhaltung sind uns die grausamen Lebensbedingungen der Tiere bekannt. Diese schockierenden Aufnahmen verdeutlichen, dass auch die Zuchtpraktiken und alles, was damit zusammenhängt, nicht weniger als Tierquälerei sind.
Du möchtest kein System unterstützen, das Tiere und Menschen zu sexuellen Handlungen zwingt? Mit einer pflanzlichen Ernährung entscheidest Du Dich gegen jegliche Form der Tierquälerei.
Diese Aufdeckung wurde im November 2020 vom Deutschen Tierschutzbüro e.V. veröffentlicht. Die Tierrechtsorganisation wurde am 22.11.2023 in ANINOVA e.V. umbenannt, die Aufdeckung wurde nach einer Anpassung (Name der Organisation & Text) am „14. November 2023“ auf dieser Webseite veröffentlicht. Es wird klargestellt, dass sich der Inhalt und der Stand der Aufdeckungen auf die Erstveröffentlichung vom November 2020 bezieht. Mögliche und uns bekannte Neuigkeiten wurden unter „Updates“ eingestellt.
Das Veterinäramt teilte uns auf mehrfache Nachfrage hin mit, dass der Betrieb kontrolliert worden ist, zudem sind verwaltungsrechtliche Maßnahmen eingeleitet worden.
Das Veterinäramt teilte uns auf mehrfache Nachfrage hin mit, dass der Betrieb kontrolliert worden ist, zudem sind verwaltungsrechtliche Maßnahmen eingeleitet worden.
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