Suche

FAQ

Kühe vernachlässigt

Tierquälerei in Messie-Stall aufgelöst

Erneut spielte uns ein aufmerksamer Zeuge Aufnahmen aus einem Rinderbetrieb zu. Der Betrieb befindet sich in Kremmen, Landkreis Oberhavel in Brandenburg. Die Aufnahmen sind vor wenigen Wochen entstanden und zeigen einen heruntergekommenen Stall. Rund 100 Rinder leben dort. Die Tiere müssen in ihrem eigenen Kot stehen, welcher sich bereits etwa einen Meter aufgeschichtet hat. Laut einem Zeugen haben die Tiere keinen dauerhaften Zugang zu Wasser und Nahrung, obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Aus Verzweiflung sollen einige der Tiere ihren eigenen Kot gefressen haben. 

Brandenburg

Oberhavel

07/06/2022

Rinder

Milchbetrieb, Mastbetrieb

Konventionell, Bauer von nebenan, kleiner Betrieb

Kein Zugang zu Wasser und Futter

Zeugen-Aufnahmen: Rinder stehen im eigenen Kot

UNANGEMELDETE KONTROLLE GEFORDERT 

In dem Betrieb besteht eine große Verletzungsgefahr für die Tiere, denn überall liegen Stangen, Gitter und weitere Gegenstände auf dem Boden. Die uns vorliegenden Aufnahmen zeigen einen Stall, der so nicht für die Haltung von Rindern geeignet ist. Daher haben wir letzte Woche das zuständige Veterinäramt in Oberhavel informiert und es gebeten, eine sofortige, unangemeldete Kontrolle der Tierhaltung durchzuführen. Anwohner*innen zufolge ist dies auch erfolgt. Zudem hat das Veterinäramt die Tierhaltung am vergangenen Donnerstag aufgelöst, die Rinder wurden beschlagnahmt.

 

KEIN EINZELFALL: DIE FÄLLE MEHREN SICH

Wir fordern, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Wer Tiere so hält, muss bestraft werden. Außerdem muss endlich klar werden, dass es sich hierbei nicht wieder um einen „bedauerlichen Einzelfall“ handelt. Alleine in den letzten Monaten haben uns mehrfach Hinweise über Vernachlässigungen und Tierquälerei erreicht – vor allem aus Rinderbetrieben und auch aus kleinen bäuerlichen sowie aus Bio-Betrieben*. Solange Tiere als Ware angesehen werden, wird es solche Szenen geben. Tiere sind Lebewesen, keine Lebensmittel. Daher ist die beste Möglichkeit, sich für ihren Schutz und ihre Rechte einzusetzen, eine vegane Lebensweise.

Disclaimer:

Diese Aufdeckung wurde im Juni 2022 vom Deutschen Tierschutzbüro e.V. veröffentlicht. Die Tierrechtsorganisation wurde am 22.11.2023 in ANINOVA e.V. umbenannt, die Aufdeckung wurde nach einer Anpassung (Name der Organisation & Text) am „14. November 2023“ auf dieser Webseite veröffentlicht. Es wird klargestellt, dass sich der Inhalt und der Stand der Aufdeckungen auf die Erstveröffentlichung vom Juni 2022 bezieht. Mögliche und uns bekannte Neuigkeiten wurden unter „Updates“ eingestellt.

Was ist neu?

Updates zu dieser Aufdeckung

Betrieb geschlossen

Der Betrieb wurde geschlossen und der Tierbestand aufgelöst.

  • 01/07/2022

    Betrieb geschlossen

    Der Betrieb wurde geschlossen und der Tierbestand aufgelöst.


Teile diese Seite

Weitere Aufdeckungen

Hier findest du Vergangene
Aufdeckungen & Kampagnen

Schliess dich uns an

NEWSLETTER ABONNIEREN

Bleib up to date und kämpfe mit uns für die Freiheit aller Tiere. Mit unserem Newsletter landen Kampagnen-Updates und Infos zu Aufdeckungen, Petitionen und Aktionsaufrufe direkt in Deiner Inbox.

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt zu laden.

Inhalt laden