Kleiner Betrieb, viel Leid

Rinder stehen knöcheltief in Exkrementen

Wir erhielten Aufnahmen aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Lindlar bei Gummersbach im Oberbergischen Kreis, Nordrhein-Westfalen. Die Bilder und das Video zeigen Rinder, die regelrecht in ihren eigenen Exkrementen stehen müssen. Umgehend haben wir Strafanzeige erstattet, um gegen diese Zustände vorzugehen.

Nordrhein-Westfalen

Oberbergischer Kreis

20/02/2022

Rinder

Milchbetrieb, Mastbetrieb

Konventionell, Bauer von nebenan, kleiner Betrieb

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Bauer von nebenan ≠ bessere Haltung

Zeugenvideo: Rinder stehen knöchelhoch in eigenen Exkrementen

DER BAUER VON NEBENAN

Der landwirtschaftliche Betrieb in NRW erscheint wie der klassische „Bauer von nebenan“, mit Enten, Hühnern, Ziegen, Kaninchen, Kühen und Bullen – scheinbar eine idyllische Szenerie. Doch der Eindruck täuscht. Kleinere bäuerliche Betriebe stellen erneut keine Garantie für artgerechte Tierhaltung dar. Insbesondere in kleinen, familiär geführten Betrieben besteht oft die Gefahr der Überforderung, wie es im aktuellen Tierschutzfall in Lindlar der Fall zu sein scheint.

 

DIE AUFNAHMEN UND DIE KRITIK

Wir haben erschütternde Aufnahmen aus dem Betrieb erhalten, insbesondere aus der Halle, in der die Rinder leben müssen. Die verängstigten Tiere stehen dort knöchelhoch in ihren eigenen Exkrementen und können sich kaum bewegen.
Aufgrund des eindeutigen Verstoßes gegen das Gesetz haben wir das zuständige Veterinäramt in Gummersbach benachrichtigt. Die Behörde hat schnell reagiert (innerhalb von 24 Stunden) und in einer E-Mail bestätigt, dass unverzüglich Maßnahmen ergriffen wurden, um den Missstand zu beenden. Weitere Details können aus Datenschutzgründen nicht mitgeteilt werden.

 

TRAURIGE AUSNAHME?

Solche Zustände sind bedauerlicherweise keine Einzelfälle! Wir verzeichnen eine steigende Anzahl von Tierschutzverstößen, unabhängig von Betriebsgröße oder Bio-Zertifizierung. Meldungen dieser Art nehmen zu, da Tiere weiterhin als Ware betrachtet und ausgebeutet werden. Sofortiges Handeln ist erforderlich, um die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten. Wir setzen uns nachdrücklich für unverzügliche Maßnahmen und den Schutz der Tiere ein.

 

ES GEHT ALLEIN UM PROFIT

Viele Menschen haben eine romantisierte Vorstellung von der Haltung sogenannter „Nutztiere“. Andere beschäftigen sich wenig mit dem Thema. Doch die Realität ist nüchtern: Kühe geben Milch nur nach künstlicher Besamung. Nach der Geburt werden Kälber von ihren Müttern getrennt und dürfen nicht deren Milch trinken, die Milch ist schließlich für den Menschen bestimmt. Das primäre Ziel ist Profit.

 

SO KANNST DU DEN TIEREN HELFEN

Kein Tier, auch kein “Bio-Tier” geht freiwillig in einen Schlachthof, Tiere wollen leben. Die Haltungsform macht letztendlich kaum einen Unterschied. Wenn Du den Tieren wirklich helfen möchtest: Vermeide tierische Produkte und greife stattdessen zu den vielen tollen pflanzlichen Alternativen.

Disclaimer:

Diese Aufdeckung wurde im Februar 2022 vom Deutschen Tierschutzbüro e.V. veröffentlicht. Die Tierrechtsorganisation wurde am 22.11.2023 in ANINOVA e.V. umbenannt, die Aufdeckung wurde nach einer Anpassung (Name der Organisation & Text) am „14. November 2023“ auf dieser Webseite veröffentlicht. Es wird klargestellt, dass sich der Inhalt und der Stand der Aufdeckungen auf die Erstveröffentlichung vom Februar 2022 bezieht. Mögliche und uns bekannte Neuigkeiten wurden unter „Updates“ eingestellt.

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