ILLEGALE SCHLACHTUNGEN:

SCHÄFER VERURTEILT UND VORBESTRAFT

Ein Schäfer aus Rheinland-Pfalz wurde wegen Tierquälerei verurteilt. ANINOVA hatte 2024 grausame Zustände bei dem “Schäfer von nebenan” aufgedeckt und daraufhin Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz erstattet. Das Amtsgericht Linz erließ nun einen Strafbefehl gegen den Beschuldigten in Höhe von 260 Tagessätzen zu je 40 Euro (insgesamt 10.400 Euro). Der Schäfer gilt damit als vorbestraft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er mehreren Tieren erhebliches Leid und Schmerzen zugefügt hatte.

Dieses Video haben wir im Sommer 2024 veröffentlicht:

07/02/2025

TIERQUÄLEREI UND BETÄUBUNGSLOSES SCHLACHTEN

SKANDAL UM SCHÄFER VON NEBENAN

DAS HABEN WIR 2024 AUFGEDECKT

Über Wochen ist es Aktivist*innen gelungen, mit Hilfe versteckter Kameras zu dokumentieren, wie die Schafe in dem Stall in der Nähe von Neuwied in Rheinland-Pfalz behandelt werden. Zu sehen ist der Schäfer, wie er bewusst Schafe quält. Immer wieder tritt, schlägt und wirft er die hilflosen Tiere. Teilweise prügelt er mit einer Eisenstange und einem Holzstab regelrecht auf sie ein. Doch nicht nur der Schäfer selbst, auch seine Mitarbeitenden gehen äußerst brutal mit den Schafen um.

Die versteckten Kameras zeichneten auch die betäubungslose Schlachtung von Schafen auf. Dies lief in gleich mehreren Fällen besonders bestialisch ab: Während die panischen Tiere an ihren Hinterläufen fixiert wurden, knieten oder stellten sich mehrere Männer auf das Tier und hielten es so fest. Dann wurde den Schafen die Kehle durchgeschnitten – ohne vorherige Betäubung. Ein langsamer und qualvoller Todeskampf. Dem Betrieb lag zu dem Zeitpunkt keine Schlacht-Lizenz vor, zudem ist das betäubungslose Schlachten in Deutschland generell verboten.

Auch wenn wir uns ein strengeres Urteil erhofft hatten, freuen wir uns über dieses wichtige Signal. Viel zu oft kommen die Verantwortlichen von Tierquälerei mit einem blauen Auge davon. Strafbefehle in dieser Höhe sind eher die absolute Ausnahme. Der Fall des “Schäfers von nebenan” zeigt, dass auch in kleinen, regionalen, vermeintlich “besseren” Betrieben Tiere gequält werden. Regionalität ist kein Garant für Tierschutz. Tierschutz beginnt auf dem Teller mit einer veganen Lebensweise.

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