ENDSTATION LUNA-SCHLACHTHOF:

EIN LEBEN VOLLER QUAL FÜRS EI

ANINOVA liegen Aufnahmen aus dem Betrieb des großen, bekannten Eierproduzenten Hennes aus Nordrhein-Westfalen vor. Der Eierproduzent hält mehrere hunderttausende Hennen für die Eierproduktion in Bio-, Freiland- und Bodenhaltung und verkauft ihre Eier in vielen bekannten Supermarktketten. Die uns vorliegenden Aufnahmen stammen aus der Bodenhaltung. Alleine dort leben bis zu 100.000 Hennen unter Bedingungen, die alles andere als artgerecht sind. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen ließ der Betrieb seine Hennen im Luna-Schlachthof schlachten.

Nordrhein-Westfalen

Euskirchen

27/05/2025

Hühner

Eierbetrieb

Konventionell

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MYTHOS BODENHALTUNG:

(K)EIN FRÖHLICHES SCHARREN AUF DEM BODEN?

METALLENE GERÜSTE STATT STROH

Schaut man sich Verpackungen von Eiern aus Bodenhaltung im Supermarkt an, fällt auf, dass die Industrie sich große Mühe gibt, den Verbraucher*innen ein idyllisches Bild zu vermitteln: oftmals ist weiches Stroh zu sehen, teilweise sogar grüne Wiesen und Hennen in hervorragendem gesundheitlichen Zustand, die auf dem Boden nach Nahrung scharren. Mit 60 % Anteil ist die Bodenhaltung die am weitesten verbreitete Haltungsform in Deutschland. Die meisten Verbraucher*innen greifen zu diesen Eiern, vermutlich auch wegen der vielversprechenden Verpackungen.

Immer wieder haben wir in der Vergangenheit Aufnahmen aus Boden-, Freiland- und Biohaltungen veröffentlicht, die zeigen, dass Verpackung und Realität in den meisten Fällen stark auseinanderklaffen. Auch in diesem Fall ist das so: In dem Betrieb leben rund 100.000 Hennen in Bodenhaltung. Weiches Stroh oder gar grüne Wiesen sucht man hier vergeblich. Die Tiere leben in dunklen Hallen auf mehrstöckigen metallenen Gerüsten. Die Hennen können zwar auf den Boden, doch der lädt in keiner Weise zum Scharren, Picken oder Staubbaden ein.

 

HENNEN SIND ABGEMAGERT UND VERLETZT

Diese karge Umgebung ist alles andere als artgerecht. Es gibt für die Tiere keine Rückzugsmöglichkeiten, keine Wiesen, keine Sträucher – nichts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Hennen zum größten Teil einfach auf den metallenen Gerüsten sitzen. Die Tiere selbst sehen erbärmlich aus: Sie sind abgemagert, ihr Federkleid ist stumpf und voller Lücken, ihre Körper weisen teilweise Verletzungen und Wunden auf. Die Hennen wirken apathisch, so, als hätten sie aufgegeben. Dabei steht diesen Hennen das Schlimmste sogar erst noch bevor…

Die Hennen, die zum Zeitpunkt der Aufnahmen in dem Betrieb waren, waren einige der letzten Hennen, die im Luna-Schlachthof in Bayern geschlachtet worden sind, bevor dieser wegen Tierquälereivorwürfen geschlossen wurde. Wir hatten den brutalen Umgang der Mitarbeitenden mit den wehrlosen Hennen aufgedeckt: Die Tiere wurden geboxt, geschlagen, gewürgt, geworfen und in Transportboxen eingeklemmt. Alleine in diesem Schlachthof konnten wir über 700 Übergriffe dokumentieren, 500 davon Straftaten. Gegen die Verantwortlichen der Tierquälerei wird jetzt ermittelt, der Schlachthof ist geschlossen.

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