QUALEN BIS ZUM SCHLUSS

SO ENDEN “LUNA-SUPPENHÜHNER”

ANINOVA liegen unfassbare Aufnahmen aus einem bayerischen Schlachthof für ausgediente “Legehennen” vor. Die Tiere werden zu Suppenhühnern der Marke “Luna” verarbeitet. Die Aufnahmen offenbaren den brutalen Umgang der Mitarbeitenden mit den wehrlosen Tieren: Sie werden geboxt, geschlagen, gewürgt, geworfen und in Transportboxen eingeklemmt. Wir haben Strafanzeige erstattet.

Bayern

Ansbach

28/04/2025

Hühner

Schlachthof

Konventionell

GEBOXT, GESCHLAGEN, GEWÜRGT:

MASSIVE TIERQUÄLEREI IM LUNA-SCHLACHTHOF

GRÖSSTER SCHLACHTHOF FÜR „LEGEHENNEN“ IN DEUTSCHLAND

Es gibt immer wieder Aufdeckungen, die uns besonders bewegen – meist aus negativen Gründen. So auch die aktuelle Aufdeckung aus einem bayerischen Schlachthof für ausgediente “Legehennen”. Der Schlachthof ist einer der letzten, die es hierzulande überhaupt noch gibt, denn meistens werden Hennen, die nicht mehr genug Eier legen, zur Schlachtung ins Ausland transportiert.

Dieser Schlachthof ist einer der größten seiner Art, hier werden bis zu 100.000 Hennen aus Boden-, Freiland- und Biohaltung pro Tag geschlachtet. Ihre toten Körper werden im Anschluss als Suppenhühner der Marke “Luna” verkauft. Die Marke wird landesweit über die meisten bekannten Supermärkte und Discounter vertrieben. 

 

BRUTALER UND VERROHTER UMGANG MIT DEN TIEREN

Was ein Undercover-Team mit Hilfe versteckter Kameras in den letzten Wochen in dem Schlachthof dokumentiert hat, ist schockierend: Mitarbeitende boxen, schlagen, würgen und werfen die wehrlosen Hennen. Entlaufene Hennen werden mit einer Eisenstange geschlagen und dann gepackt. Die Mitarbeitenden quälen die Tiere bewusst und wirken dabei völlig gleichgültig und abgestumpft angesichts der Qualen, die sie den Hennen zufügen.

Der Schlachthof selbst hat zudem bauliche Mängel, was den Tieren zusätzlich Leid zufügt. Am Schlachtband bleiben die Köpfe der Hennen immer wieder an einer Schiene hängen. Das Band läuft dabei einfach weiter – und den Tieren wird bei lebendigem Leib der Kopf abgerissen. Insgesamt sind die Zustände in dem Schlachthof schlichtweg untragbar.

STAATSANWALTSCHAFT UND VETERINÄRAMT EINGESCHALTET

Wir haben eine Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstattet und das Veterinäramt eingeschaltet. Dieser Betrieb muss umgehend geschlossen und die Verantwortlichen für die brutale Tierquälerei bestraft werden. Wir alle können unseren Beitrag dazu leisten, dass es solche grauenhaften Orte künftig nicht mehr gibt, indem wir aufhören, Fleisch, Eier und andere tierische Produkte zu essen.

 

MATERIAL VOLLSTÄNDIG AUSGEWERTET (STAND 19.05.)

Unser Team hat das Material nun vollständig ausgewertet. Wir mussten über 500 Stunden Aufnahmen von versteckten Kameras sichten. Die vollständige Auswertung macht das dramatische Ausmaß der Tierquälerei sichtbar: Es wurden über 700 Übergriffe an den Hennen dokumentiert, davon über 500 eindeutig Straftaten. Beteiligt sind neun Mitarbeitende, von „Einzeltätern“ kann also nicht die Rede sein. Dabei reichen die Verstöße von „leichten“ – z.B. bleibt das Schlachtband länger stehen, während die lebenden Tiere kopfüber dranhängen – bis hin zu schweren Verstößen. Dazu zählen Hennen, die gewürgt wurden oder lebendige Tiere, denen der Kopf abgerissen wurde.

Auswertung
Gesamtanzahl der Übergriffe: 728
„Leichte“ Übergriffe: 189
Mittelschwere Übergriffe: 311
Schwere Übergriffe: 228
An Übergriffen beteiligte Mitarbeitende: 9

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Schlachthof geschlossen

Der Schlachthof wurde von den Behörden geschlossen. Zudem wurden Mitarbeitende entlassen.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Ansbach sieht den Tatvorwurf der Tierquälerei erfüllt und hat die Ermittlungen aufgenommen (AZ 1113 Js 4117/25). Wir hoffen, dass die Verantwortlichen verurteilt werden.

  • 28/04/2025

    Schlachthof geschlossen

    Der Schlachthof wurde von den Behörden geschlossen. Zudem wurden Mitarbeitende entlassen.

  • 29/04/2025

    Staatsanwaltschaft ermittelt

    Die Staatsanwaltschaft Ansbach sieht den Tatvorwurf der Tierquälerei erfüllt und hat die Ermittlungen aufgenommen (AZ 1113 Js 4117/25). Wir hoffen, dass die Verantwortlichen verurteilt werden.


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Unsere ERfolge

Qualen bis zum Schluss: Luna-Suppenhühner

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Schlachthof wurde nach unserer Aufdeckung geschlossen

Wir haben Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet

6 Hennen wurden gerettet

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