ANINOVA liegen verstörende Aufnahmen aus einem Schafstall in Rheinland-Pfalz vor. Die Aufnahmen sind zwischen Ende April und Ende Juni 2024 entstanden und belegen, dass der Schäfer die Tiere vor Ort schlachtet, obwohl er dafür keine Lizenz hat. In allen Fällen werden Schafe sogar ohne Betäubung geschlachtet. Außerdem zeigen die Aufnahmen, wie Schafe geschlagen, getreten und misshandelt werden.
Neuwied
08/07/2024
Schafe
Schlachthof
Konventionell
2023 hat ANINOVA Tierquälerei und betäubungloses Schlachten in einem Schlachthof in Hürth bei Köln aufgdeckt. Die Zustände waren so gravierend, dass der Schlachthof kurze Zeit später geschlossen wurde. Nun liegen uns Undercover-Aufnahmen aus einem Schafstall vor, der seine Tiere bis zu dessen Schließung an den Schlachthof in Hürth lieferte. Der Schafstall befindet sich in Bühlingen bei Asbach, im Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz). In dem Stall werden rund 1.500 Schafe gehalten.
Über Wochen ist es einem Undercover-Team gelungen, mit Hilfe versteckter Kameras zu dokumentieren, wie die Schafe in dem Stall behandelt werden. Die Aufnahmen sind nur schwer zu ertragen: Zu sehen ist der Schäfer, wie er bewusst Schafe quält. Immer wieder tritt, schlägt und wirft er die hilflosen Tiere. Teilweise prügelt er mit einer Eisenstange und einem Holzstab regelrecht auf sie ein. Doch nicht nur der Schäfer selbst, auch seine Mitarbeitenden gehen äußerst brutal mit den Schafen um.
Doch nicht nur das: Wie schon im Schlachthof in Hürth zeichneten versteckte Kameras auch in dem Schafstall auf, wie Schafe ohne Betäubung geschlachtet werden. Dies läuft in gleich mehreren Fällen besonders bestialisch ab: Während die panischen Tiere an ihren Hinterläufen fixiert werden, knien oder stellen sich mehrere Männer auf das Tier und halten es so fest. Dann wird den Schafen die Kehle durchgeschnitten – ohne vorherige Betäubung. Auf den Aufnahmen ist deutlich zu erkennen, wie die Schafe nach dem Kehlschnitt einen langsamen und qualvollen Todeskampf ausstehen. Dem Betrieb liegt keine Schlacht-Lizenz vor, zudem ist das betäubungslose Schlachten in Deutschland generell verboten.
Wir haben umgehend das Veterinäramt in Neuwied informiert und eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Koblenz erstattet. Diese Tierquälerei muss sofort beendet werden. Auch Du kannst jetzt aktiv werden: Teile das Video und informiere Dein Umfeld über diese grausame Tat! Nur eine vegane Ernährung beendet Tierquälerei und Tierausbeutung langfristig.
Bereits 2023 haben wir in einem Schlachthof in Hürth betäubungsloses Schlachten aufgedeckt: Zur Aufdeckung.
Die Staatsanwaltschaft Bonn hat die Ermittlungen übernommen, AZ 701 Js 37/24 U (zunächst hatte die Staatsanwaltsachaft Kobelnz die Ermittlungen aufgenommen).
Die Staatsanwaltschaft Bonn hat die Ermittlungen übernommen, AZ 701 Js 37/24 U (zunächst hatte die Staatsanwaltsachaft Kobelnz die Ermittlungen aufgenommen).
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