Gemeinsam mit Content Creatorin Maria Ludovica war ein Team von ANINOVA unterwegs, um Hühner aus einem KFC-Zulieferbetrieb zu befreien. Doch die Aktion nahm eine unerwartete Wendung: Die Halle war leer – die Tiere offenbar in der Nacht zuvor ausgestallt. Zwischen den Überresten toter Tiere entdeckten Maria und das Recherche-Team überraschend ein überlebendes Huhn, das sie mitnahmen. Auf dem Weg zum Lebenshof entschieden sie spontan, einen weiteren KFC-Zulieferbetrieb anzusteuern und setzten die Rettung fort.
Coesfeld
08/10/2025
Hühner
Mastbetrieb
Konventionell
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Mitten in der Nacht, irgendwo in Nordrhein-Westfalen: Content Creatorin Maria Ludovica begleitet ein Team von ANINOVA bei einem besonderen Einsatz. Ihr Ziel: Hühner aus einem KFC-Mastbetrieb zu retten. Für Maria ist es die erste Rettungsaktion. Sie inspiriert auf Instagram durch ihre Beiträge zu mehr Selbstbestimmung, Offenheit beim Thema Intimität und einem modernen Feminismus. Das Thema Tierrechte ist für sie allerdings genauso vertraut: Die studierte Agrarwissenschaftlerin befasst sich schon länger mit Tieren und ihren Bedürfnissen.
Erst kurz zuvor hatte ANINOVA aufgedeckt, unter welchen Bedingungen Hühner für den Fast-Food-Konzern gehalten werden. Während KFC mit wohlklingenden Tierwohl-Versprechen wirbt und den Fokus auf den Geschmack ihrer „einzigartigen Panade“ legt, verbirgt sich dahinter ein System aus Massentierhaltung, systematischer Tierquälerei und einem erbarmungslosen Geschäft mit dem Leben fühlender Lebewesen.
Doch bei der Ankunft vor Ort die Ernüchterung: Die riesige Halle ist leer. Offenbar wurden die Tiere in der Nacht zuvor zum Schlachthof gebracht. Vereinzelt liegen tote Hühner auf dem Boden – achtlos zurückgelassen.
Ohne große Hoffnung drehen Maria und das Recherche-Team eine letzte Runde durch die Halle – und tatsächlich: Maria entdeckt ein völlig entkräftetes Huhn, das noch am Leben ist. Sie nehmen es mit. Ob es überlebt, ist zu diesem Zeitpunkt ungewiss.
Auf dem Weg zum Lebenshof kommt das Recherche-Team an einem weiteren KFC-Zulieferbetrieb vorbei. Spontan fassen sie einen Entschluss: Sie betreten die Anlage – und befreien 14 weitere Hühner. Es handelt sich um sehr junge Tiere, etwa zwei Wochen alt. Behutsam, aber zügig, setzen sie die Hühner in Transportboxen und bringen sie ins Auto.
In den frühen Morgenstunden erreichen sie schließlich den Lebenshof. 15 Hühner konnten aus den grausamen Bedingungen befreit werden. Doch das Glücksgefühl wird getrübt: Das überlebende Huhn aus der ersten Halle verstarb nach der Ankunft auf dem Lebenshof – sein Körper war zu schwach.
Den übrigen 14 Hühnern geht es den Umständen entsprechend gut. Sie sind jetzt in Sicherheit und dürfen in Frieden aufwachsen. Dennoch werden auch sie unter den Folgen der Massentierhaltung leiden: Sie sind Qualzuchten – gezüchtet, um in kürzester Zeit möglichst viel Gewicht zuzulegen. Das belastet ihr Herz-Kreislauf-System, schwächt die Knochen und verkürzt ihre Lebenserwartung.
Diese 15 Hühner stehen stellvertretend für Milliarden fühlender Wesen, die tagtäglich in der Massentierhaltung leiden – für den schnellen Snack, das vermeintlich „günstige“ Essen. Doch tierische Produkte haben immer einen hohen Preis: das Leben eines Individuums, das leben wollte. Du hast die Wahl. Entscheide Dich gegen Tierquälerei und für Mitgefühl. Lebe vegan.
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