INSIDE: SCHWEINEZUCHT

EX-MITARBEITERIN PACKT AUS

Uns  erreichte eine ungewöhnliche Anfrage: Eine ehemalige Mitarbeiterin einer Schweinezucht wandte sich an ANINOVA mit der Bitte, uns ihre Geschichte erzählen zu dürfen. Das, was die Frau während ihrer Arbeit in einer Schweinezucht erlebt hat, hat sie nachhaltig geprägt. Einige Bilder verfolgen sie bis heute. Wir haben uns mit ihr getroffen und uns angehört, was sie zu berichten hat.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

24/02/2025

VERNACHLÄSSIGUNG UND MISSHANDLUNGEN

ALLTÄGLICHES LEID IN DER SCHWEINEZUCHT

DAS SAGT DIE INSIDERIN

Unsere Kollegin Lisa trifft die Frau an einem geheimen Ort zum Gespräch. Ihren Namen und ihr Gesicht zeigen wir nicht – aus Sicherheitsgründen. Die Insiderin ist in dem Ort, wo sich die Schweinezucht befindet, tief verwurzelt. Dennoch ist es ihr ein Anliegen, zu erzählen, was sie in dem Betrieb erlebt hat und wie dort mit den Tieren umgegangen wird. 

Das Gespräch dauert mehrere Stunden. Die Insiderin berichtet, dass sie nach ihrem Schulabschluss übergangsweise in dem Betrieb gearbeitet hat, der zu dem Zeitpunkt Teil der Initiative Tierwohl ist. Sie erklärt, dass sie in allen Bereichen der Schweinezucht tätig war, hauptsächlich aber im sogenannten Abferkelbereich, wo die Schweinemütter mit ihren neugeborenen Ferkeln untergebracht sind.

Dabei erhält sie ungeschönte Einblicke in den Arbeitsalltag und den Umgang mit den Tieren. Besonders nahe gehen ihr die Schicksale der “Kümmerlinge” – Ferkel, die zu klein oder zu schwach sind. Sie werden in dem Betrieb einfach sich selbst überlassen oder brutal notgetötet. Irgendwann wird die psychische Belastung zu groß: “Das war der Moment, wo ich wegen jeder Kleinigkeit weinen musste. Es war irgendwann so schlimm, dass ich es nicht mehr machen konnte.” 

An den Kontrollen lässt die Insiderin kein gutes Haar. Diese finden zwar statt – auch von der Initiative Tierwohl -, aber nur nach Vorankündigung. Die Insiderin wurde dabei unter anderem angewiesen, vorab alles schön zu machen. Sie sollte frisches Stroh verteilen, die Gänge putzen und das bei der Initiative Tierwohl vorgeschriebene Spielzeug auslegen. Nach Aussage der Insiderin wurde all das sonst vernachlässigt, wenn gerade keine Kontrolle stattfand.

Irgendwann kann die Frau das alles nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren. Sie schmeißt den Job hin und wendet sich an ANINOVA. Sie möchte, dass das, was sie dort erlebt hat, an die Öffentlichkeit gelangt und Menschen erkennen, dass wir alle es in der Hand haben, dieses Leid zu beenden. Ihr Appell: “Es gibt heutzutage keinen Grund mehr Tiere einzusperren und zu essen.”

Teile diese Seite

Weitere News

Schliess dich uns an

NEWSLETTER ABONNIEREN

Bleib up to date und kämpfe mit uns für die Freiheit aller Tiere. Mit unserem Newsletter landen Kampagnen-Updates und Infos zu Aufdeckungen, Petitionen und Aktionsaufrufe direkt in Deiner Inbox.

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt zu laden.

Inhalt laden